Hier findest du die Praxisprojekte der Teilnehmenden der eFeF-Fortbildungsreihe „Multiplikator*in für Globales Lernen“, die im Jahr 2009 bis 2022 durchgeführt worden sind. Die Projekte können als Inspirationsquelle dienen und zeigen, was vorherige Teilnehmende bereits in Angriff genommen haben. So erhältst du einen Eindruck über die Vielfalt der Ansätze, der Themen, der Methoden und der Zielgruppen.
Wasser ist ein so alltäglicher Bestandteil unseres Lebens, dass wir uns selten bewusst machen, wann und wo wir es eigentlich verwenden. Amelie machte es sich zur Aufgabe, die kleinen und großen „Wasserverstecke“ unseres Alltags buchstäblich mit ihrem selbstentwickelten Memorykartenspiel aufzudecken.
Das Smartphone ist heutzutage kaum mehr wegzudenken und ein fester Bestandteil unseres Alltags. Oftmals gehen sie nach Ablauf ihrer gesetzlichen Garantie von zwei Jahren kaputt und müssen ersetzt werden, was nicht sehr nachhaltig ist.
Mode und Politik – geht das zusammen? Sehr gut sogar! Wie das geht, zeigen Anika und Yousra in ihrem Projekt zur Sensibilisierung für rassistische und postkoloniale Strukturen in der Modeindustrie. Mode ist Ausdruck kultureller Identität.
Die Corona-Pandemie trifft uns alle hart, aber nicht alle gleich. Emina will den Blick dafür schärfen, wie hart die Pandemie auch Länder außerhalb Europas und der USA trifft und wie bestehende Ungleichheiten weiter verstärkt werden.
Mailin absolvierte einen Freiwilligendienst in der Ukraine und kennt viele osteuropäische Arbeitsmigrant*innen persönlich. Sie will Aufklärungsarbeit leisten und diese allzu „unsichtbare“ Gruppe Menschen sichtbarer machen: Ihre Hoffnungen, Ziele, Geschichten, ihre Arbeitssituation, mögliche Ausbeutung und Prekarisierung veranschaulichen.
Gaysundheit statt Gesundheit. In einem FSJ im Rettungsdienst sah sich Harri immer wieder queerfeindlicher Diskriminierung ausgesetzt. Das musste sich ändern.
Wie wäre es einmal mit einem Ausflug in den Garten? Hannah, Isabel und Margarete sind alle drei passionierte Gemüsegärtnerinnen und nehmen Interessierte mit ihren Workshops mit in die Natur direkt vor der Haustür. Sie möchten auch anderen, insbesondere Kindern, ihre Kenntnisse weitergeben und sie für das Gärtnern begeistern.
Judith und Jenny schufen mit ihrem Workshop einen Lernort, an dem Teilnehmende ihre eigenen Stereotype, Vorurteile sowie gesellschaftlichen Positionierungen und Privilegien reflektieren konnten. Ziel war es, junge Menschen für den bewussten Umgang mit Vorurteilen zu sensibilisieren.
Wer kennt sie nicht? Disney-Filme. Fast jede*r hat schon einmal einen gesehen und sie prägen das Denken zahlreicher Kinder. Veronique erstellte in ihrem Projekt 11 Videos von etwa 90 Sekunden und veröffentlichte sie auf TikTok. Die Videos decken auf, wo sich in den allgemein bekannten Disney-Filmen Rassismen, Stereotype und Vorurteile verstecken.
Was bewirkt eigentlich mein Konsum? Sophia bemerkte, dass die Menschen ihres persönlichen Umfelds dies selten zu hinterfragen schienen und durch unbewusste Kaufentscheidungen, negative Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen und die Umwelt unterstützen.
"Erzähl doch mal!" Ehemaligen Freiwilligen werden viele Fragen zu ihren Erfahrungen, Land und Leute gestellt. Doch wie berichtet man eigentlich über den eigenen Freiwilligendienst?
Sensibilisierung sollte bereits in der Schule beginnen. Das dachten sich auch Annika, Charlotte und Valerie. Gemeinsam führten sie drei Workshops zum Thema Anti-Rassismus mit je einer zehnten Klasse durch. Ein Workshop dauerte etwa anderthalb Stunden. Im Vordergrund des Workshops stand dabei die Sensibilisierung für die eigenen Privilegien.
Ein Leben für 30 Tage mit nur 100 Dingen? Während ihres Freiwilligendienstes merkte Charlotte wie einfach es war, glücklich aus nur zwei Koffern zu leben. Das muss doch auch zu Hause gehen, dachte sie sich, und startete ein Selbstexperiment.
Dorothea hat in ihrem Workshop zum Bewusstsein der eigenen Privilegien der Teilnehmenden beigetragen. Außerdem ist eine Reflexion des eigenen Verhaltens erfolgt und die Jugendlichen haben ihr Wissen zur globalen Verteilungsungerechtigkeit erweitert.
Lara hat einen Podcast zum Thema alternative Wirtschaftsformen veröffentlicht. Sie fokussiert sich dabei auf den Ansatz des Grünen Wachstums und zeigt damit in einem niedrigschwelligen Format auf, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum miteinander verbunden werden können.
Globales Lernen ist lokales Lernen – das haben Franzi und Rune zum Kern ihres Projektes gemacht. Denn auch wenn Nachhaltigkeit und Ernährung Themen sind, die global wirken, können wir doch auch lokal einen großen Einfluss haben: Essen hat einen gesellschaftlichen Stellenwert, der über reine Nahrungsaufnahme hinausgeht.
Johanna hat einen Workshop für zurückgekehrte sowie zukünftige Freiwillige zum Thema Wirklichkeit und Sprache konzipiert und durchgeführt. Es ging dabei darum, aufzuzeigen, wie Wirklichkeit durch Sprache konstruiert wird und welchen Einfluss Sprache auch in unserem Alltag hat.
Valerie hat im Rahmen ihres Praxisprojekts einen vertrauten und sicheren Rahmen geschaffen, in dem sich geflüchtete Frauen treffen und austauschen können.
„stained – Perspektiven auf Menstruation“ ist eine Zusammenstellung von mehr als 50 Beiträgen von menstruierenden Personen, die über ihre Erfahrungen mit und Perspektiven auf Menstruation schreiben. Die Themen reichen von Geschichten aus der Schule und der ersten Periode über Sex während der Menstruation bis hin zu häufigen, aber schlecht erforschten Frauenkrankheiten.
Fiona hat an Einzelpersonen und Gruppen, die im sozial-ökologischen Wandel tätig sind, Dankesnachrichten verschickt und sie dazu ermutigt, ihren Aktivismus nachhaltig weiterzuführen. Vorzugsweise hat sie das Briefformat gewählt, hin und wieder aber auch auf E-Mails und Messenger-Dienste zurückgegriffen.
Was ist wohl das Lieblingsgericht von einem Kind aus Tansania? Welche Musik hört ein Kind in Deutschland gerne? Und was möchten sie werden, wenn sie groß sind? Um Kontakt zwischen zwei Gruppen – Grundschüler*innen aus Deutschland und Tansania – die sich sonst eher nicht kennenlernen würden, möglich zu machen, haben Anne und Fabian einen Briefaustausch organisiert.
Du willst mehr zu einem Praxisprojekt erfahren und dich direkt mit den Menschen austauschen? Dann sprich uns gerne an und wir können einen Kontakt herstellen. Schreib dafür einfach eine kurze E-Mail an Clémence (bosselut [at] friedensdienst [dot] de (bosselut[at]friedensdienst.de)).