Hier findest du die Praxisprojekte der Teilnehmenden der eFeF-Fortbildungsreihe „Multiplikator*in für Globales Lernen“, die im Jahr 2009 bis 2022 durchgeführt worden sind. Die Projekte können als Inspirationsquelle dienen und zeigen, was vorherige Teilnehmende bereits in Angriff genommen haben. So erhältst du einen Eindruck über die Vielfalt der Ansätze, der Themen, der Methoden und der Zielgruppen.
Insbesondere für viele Unter- und Mittelstufenschüler*innen ist das Thema Menschenrechte im Schulunterricht lehrplanbedingt eine Seltenheit. Dieser Workshop mit Schüler*innen in Berlin stieß daher auf großes Interesse.
Stichworte: Schüler*innen, Workshop, Menschenrechte, Diskriminierung
Wem und inwiefern kann ich mit meinem Freiwilligendienst eigentlich helfen? Viele zukünftige internationale Freiwillige gehen aus Vorbereitungsseminaren nachdenklich und oft auch etwas ernüchtert in Bezug auf diese Frage raus. Dieses Projekt zeigte Möglichkeiten auf, wie Erfahrungen auf kreative und künstlerische Art weitergegeben werden können.
Wer definiert Bedürfnisse? Und wo geht Fürsorge in Bevormundung über? Bei diesem Projekt wurde mit Personen, die in einer Initiative für Geflüchtete tätig sind, über Machtdifferenzen diskutiert.
Stichworte: Privilegien, Flüchtlinge, Geflüchtete, Erwachsenenbildung, Privileg, Critical Whiteness
Würdest du dieser Person Asyl gewähren? Im Rahmen dieses Projekts diskutierten Louisa und Lea mit Schüler*innen in Berlin sehr praxisnah über Flucht und Asyl.
Stichworte: Asyl, Workshop, Schüler*innen, Flüchtlinge, Geflüchtete
Erstaunliches brachte Simon in Berlin ins Rollen: Unter dem Motto „Es ist Zeit für Solidarität!“ mobilisierten er und weitere Berliner Studierende Widerstand gegen Europas Politik der Austerität in kriselnden Staaten.
Stichworte: Weltwirtschaft, Student*innen, Gerechtigkeit, Wohlfahrt, Vortrag, Demonstration
Freie Fahrt von Nord nach Süd, aber stockender Verkehr von Süd nach Nord.- Carla, Annika und Verena stellten auf dem Jubiläumsfest der Kurve WUSTROW e.V. ihre Bemühen vor, Chancengleichheit im Freiwilligedienst zu schaffen.
Stichworte: Erfahrungsbericht, Diskussion, Privilegien, Freiwilligendienst
Wo kommen unsere Repräsentationen und Klischees her? In diesem Projekt kamen Vorurteile über Prostitution auf den Tisch, um im übertragenen Sinne von diesem gefegt zu werden. Ein Exponatentisch wurde genutzt, um Gesprächsimpulse zu liefern.
Stichworte: Vorurteile, Diskussion, Prostitution, Austellung
Eigenartig andersartig? Menschen aus vier verschiedenen Ländern trafen sich über Monaten im Rahmen von Maries Projekt in Stuttgart um Länderstereotype unter die Lupe zu nehmen und gemeinsam ein Hörspiel zu diesem Thema zu produzieren. Das Projekt hatte als Grundziel, ein Hörspiel zum Thema "Typisch Deutsch?!" zu produzieren.
Zusammen feiern und tanzen! Gemeinsam mit der Willkommensinitiative Erfurt schaffte Leah einen fröhlichen Rahmen, um Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammen zu bringen. Als Projekt plante sie ein Sommerfest mit Geflüchteten, um in den Dialog zu treten und Vorurteile abzubauen. Geflüchtete und Studierende wurden in die Organisation mit eingebunden.
Ugali und Erdnussoße, Humus mit Oliven… Das „beste Gericht“ wurde in der Tübinger Kirchgemeindeküche gekocht. Mit den Organisatorinnen Aida und Pauline verbrachten Student*innen, Asylbewerber*innen und Personen einer Kirchengemeinde beim gemeinsamen Verspeisen der Menüs einen fröhlichen Abend in lockerer Runde.
Annäherung am Spielfeldrand? Anna und Sonja ließen mit ihrem Projekt unterschiedlichste Kinder gemeinsam miteinander Zeit verbringen. Dadurch kamen sich auch die Eltern ungezwungen näher.
Stichworte: Aktionstag, Gemeinschaft, Kinder, Begegnung, Flüchtlinge, Geflüchtete, Kindergarten, Kita
Vorwissen und Unvoreingenommenheit schließen einander nicht aus und erleichtern die Begegnungen in einem fremden Land. Julias und Lisa-Maries Info-Heft und Workshop zielten darauf ab, eine deutsche Delegation vor ihrem Partnerschaftsbesuch in Namibia in beidem zu bestärken.
Stichworte: Workshop, Vorurteile, Gemeinde, Kultur, Begegnung
Arbeitslosigkeit ist quälend und häufig in der Zeit langwieriger Asylverfahren für die Asylsuchenden vorgesehen. Dorothea setzte sich in Freiburg für die Teilhabe von Geflüchteten an Bildung und dem studentischen Leben ein.
In vielen Ländern zahlen Menschen einen hohen Preis für ihren Einsatz für Menschenrechte – Sie verlieren ihre Heimat, ihre Freiheit oder gar ihr Leben. Ihnen auch im Ausland Gehör zu verschaffen, so wie es Philipp in Aachen getan hat, ist daher von großer Bedeutung.
Kann ich meine im Freiwilligendienst gemachten Erfahrungen im Zuge der Flüchtlingsaufnahme und –integration in Deutschland einbringen? Zur Reflexion der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation und der eigenen Rolle regte Frieder auf einem Seminar für Rückkehrende an.
Stichworte: Erfahrungsbericht, Flüchtlinge, Geflüchtete, Workshop, Freiwilligendienst
Immer mehr Menschen werden im Laufe ihres Lebens zu Migrant*innen – aus vielerlei Gründen und mit den unterschiedlichsten Perspektiven. Woher kommen sie, wohin gehen sie? Luisa stellte sich die anspruchsvolle Aufgabe, Muster in den Migrationsbewegungen nachzuvollziehen und für andere verständlich zu machen.
Stichworte: Migration, Flüchtlinge, Geflüchtete, Video, Film
Das Projekt warb für Verständnis für die heutigen Flüchtenden. Dabei interviewten die Projektkoordinator*innen sowohl Geflüchtete auf Grund des zweiten Weltkriegs als auch heutige Flüchtende. Auf einer Veranstaltung wurden die Portraits und Interviews vorgestellt und die Besucher*innen zu Diskussionen animiert.
Das Projekt sollte durch seine Form als Poetry-Slam jungen Menschen Denkanstöße im Kontext des „Globalen Lernens“ geben und die Themen auf eine kreative, junge und moderne Art aufarbeiten. Gender, Fairtrade, Rassimus, Migration und Globalisierung wurden durch Poetry Slams lebhaft angesprochen.
Stichworte: Poetry Slam, Vorurteile, Gerechtigkeit
Workshop für Studierende eines CVJM-Campus über das Thema Gerechtigkeit aus biblischer Sicht und Handlungsmöglichkeiten.
Stichworte: Gemeinde, Gerechtigkeit, Workshop
Was haben Städte wie Leipzig mit dem Kolonialismus zu tun? Welche Ausdrücke verwenden wir heute im Alltag, die koloniale Hintergründe haben und wie sah die Kolonialzeit aus? Solche Fragen beantworteten Pia und Rebecca in ihrem postkolonialen Stadtrundgang durch Berlin und einem mit einer Leipziger Oberstufenklasse konzipierten Workshop zum Thema „Deutsche Kolonien und die Folgen“.
Extreme und Andersartigkeiten wecken Aufmerksamkeit. Differenzierungen nehmen Zeit in Anspruch. Es ist mitunter ein Drahtseilakt, den entwicklungspolitische (Hilfs-)Organisationen bei der inhaltlichen Gestaltung ihrer Öffentlichkeitsarbeit tanzen.
Wie man mit selbstgestalteten, kreativen Spiegeln ganz frei und ungezwungen zum Nachdenken über die eigene Rolle in der globalisierten Welt anregen kann, zeigt Amelie in ihrer interaktiven Ausstellung in ihrem ehemaligen Gymnasium, die globale Themen wie Nachhaltigkeit, Diskriminierung, Privilegien veranschaulicht.
Du willst mehr zu einem Praxisprojekt erfahren und dich direkt mit den Menschen austauschen? Dann sprich uns gerne an und wir können einen Kontakt herstellen. Schreib dafür einfach eine kurze E-Mail an Clémence (bosselut [at] friedensdienst [dot] de (bosselut[at]friedensdienst.de)).