Hier findest du die Praxisprojekte der Teilnehmenden der eFeF-Fortbildungsreihe „Multiplikator*in für Globales Lernen“, die im Jahr 2009 bis 2022 durchgeführt worden sind. Die Projekte können als Inspirationsquelle dienen und zeigen, was vorherige Teilnehmende bereits in Angriff genommen haben. So erhältst du einen Eindruck über die Vielfalt der Ansätze, der Themen, der Methoden und der Zielgruppen.
Im Workshop von Kristina werden die Konfirmand* innen ihrer Heimatgemeinde über den Klimawandel, Landwirtschaft, Konsumkritik und die eigenen Handlungsmöglichkeiten informiert. Durch die Methode des „Global Dinners“ erfahren sie selbst, wie es sich anfühlt ungleich behandelt zu werden, ohne selbst dafür verantwortlich zu sein.
Studierende aus aller Welt, die zusammen in einem Heft über ihre Anliegen schreiben. Christoph hat Texte von Student*innen aus Israel, Pakistan, Kamerun und Estland gesammelt, die Einblicke in deren Recherche und Alltag geben und dabei auf die Gemeinsamkeiten von jungen Studierenden weltweit lenken sollen.
Stichworte : Trans-/interkulturelles Lernen; Begegnungen
Bekannte Märchensprüche umwandeln, weil das echte Leben kein Ponyhof ist! Julia möchte mit ihren Stickern zu Themen wie Sexismus, Schönheitsideale, Kleidungsindustrie und Macht der Großkonzerne einen Aha-Effekt im Alltag provozieren.
Dabei soll das gesellschaftlich Gegebene nicht einfach so hingenommen sondern hinterfragt werden.
„Aus der Beobachtung heraus, dass Weltkarten nur ein einseitiges Abbild der Welt wiedergeben und sich dieses häufig als starres Weltbild in den Köpfen vieler Menschen festsetzt, kam der Gedanke zu unserem Projekt.“ Cara und Verena haben eine Postkarte erstellt, in 600 Exemplaren drucken lassen und in Darmstadt und Erlangen verteilt, ausgelegt sowie an Entsendeorganisationen verschickt.
Bauerngemeinschaften, indigene Gruppen und andere Menschen sind besonders bedroht vom weltweiten Hunger nach Bodenschätzen, Holz und Ackerflächen für die Agroindustrie. Häufig leben sie seit Generationen auf dem als kollektiv betrachteten Land, besitzen jedoch keine gültigen Landtitel.
Im Workshop von Kristina werden die Konfirmand* innen ihrer Heimatgemeinde über den Klimawandel, Landwirtschaft, Konsumkritik und die eigenen Handlungsmöglichkeiten informiert. Durch die Methode des „Global Dinners“ erfahren sie selbst, wie es sich anfühlt ungleich behandelt zu werden, ohne selbst dafür verantwortlich zu sein.
Der erste Schritt zu einer Verhaltensänderung ist für uns alle das Bewusstwerden um die eigene Verbindung zu globalen Vorgängen. Ob du dich verantwortlich fühlst und handelst, hängt jedoch zusätzlich von der eigenen empfundenen
Henriette, Sarah und Philipp haben in ihrem Workshop Schüler*innen der Oberstufe animiert, sich mit ihrer eigenen Rolle, ihren Privilegien und ihrem Verhalten gegenüber Mitmenschen, Umwelt oder Ungerechtigkeit auseinanderzusetzen und ihre Perspektiven kritisch zu hinterfragen.
Wie wird den Krieg Kindern erklärt? Alina widmete sich der schwierigen, aber wichtigen Aufgabe, Kindern eine Vorstellung von einem Leben auf der Flucht zu vermitteln.
Stichworte: Schüler*innen, Flüchtlinge, Geflüchtete
Wie viele Erden brauchte es, wenn alle die Ressourcen beanspruchten, die ich beanspruche? Mit dieser zukunftsweisenden Frage konfrontierten die von Kornelia verteilten und versendeten Postkarten ihre Leser*innen.
Stichworte: Ökologischer Fußabdruck, Postkarten, Lebensstil, Konsum
"Back to basics" hieß es bei Madlen und Benjamin in Bammental. Denn (ein-)kochen zu können, bedeutet auch, die eigene Einflussmöglichkeit auf die Lebensmittelpolitik zu stärken.
Stichworte: Lebensmittel, Einkochen, Ernährung, Postwachstum
„Lebensmittelverschwendung – muss das wirklich sein?!“ – Jana und Pia empfingen die Gäste an ihrer „Containerten Saftbar“ und setzten sich für ein entschiedenes „Nein“ auf diese Frage ein.
Stichworte: Containern, Lebensmittel, Konsum, Köln, Aktionstag, foodsharing, Ernährung
Projekt 1: Zu verschenken: Rucola, Pflücksalat, Radieschen, Kresse, Dill, Petersilie, Zuckerschoten, Kapuzinerkresse und Kugelmöhren. Franziska, Solvey und Franziska verteilten selbstbepflanzte Getränkekartons an die Passant*innen in Heidelberg und Mannheim.
Alte Schale, neues Grün. Dass sich kaputte Autoreifen hervorragend als Blumenbeet eignen und Kräuter auch in recycelten Lebensmittelpackungen wachsen, demonstrierten Anna und Emely am Leipziger Hauptbahnhof.
Stichworte: Straßenaktion, Konsum, Ökologischer Fußabdruck, Lebensmittel, Anpflanzen, Ernährung, Pflanzen
Im Schnitt wirft ein*e Deutsche*r jedes Jahr 82 kg Lebensmittel weg. Auf der Erde gibt es ca. 900 Millionen hungernde Menschen. Lea und Philipp stellten dar, inwiefern dieses Ungleichgewicht über die Lebensmittelpreise auf dem Weltmarkt kausal miteinander verbunden ist und was jede*r dagegen tun kann: Einkaufen mit Köpfchen, richtige Lagerung, Essen verschenken.
Neben Motivation macht auch Gelegenheit Lebensmittelretter*innen. Claudia und Femke bemühten sich mit schönen Aktionen in Dresden und Leipzig beide Aspekte zu berücksichtigen.
Stichworte: foodsharing, Lebensmittel, Straßenaktion, Konsum, Ernährung
Verzichten Sie noch oder genießen Sie schon? Christian unterstützte die BUNDJugend dabei, Menschen zur freien Verköstigung veganer Speisen einzuladen. Sein erklärtes Ziel: Anderen die vegane Lebensweise näherbringen und zur kritischen Auseinandersetzung mit konsumbezogenen Gewohnheiten anregen.
Stichworte: Lebensmittel, Veganismus, Ernährung, Pflanzen
Schokolade macht glücklich. Das gilt als sicher für den, der sie isst. Doch welche Freude und welches Leid bringt der Kakao denen, denen er auf seinem Weg bis in unseren Mund begegnet? Lydia und Nina luden Familien auf dem CircArtive Hof in Gschwend dazu ein, die Welt der Schokolade zu ergründen.
Zum Gärtnern braucht es keinen Garten, aber eine*n Gärtner*in. Mit einem umfangreichen Handbuch erleichterten Jana und Melissa den Einstieg.
Stichworte: Ökologischer Fußabdruck, Anpflanzen, Landwirtschaft, Ernährung, Pflanzen
Landwirtschaftliche Erträge schätzen lernen (lassen) – Darauf zielte Maximilians Plan ab, Schüler*innen einen hautnahen Einblick in die Arbeit auf einem Ökohof zu ermöglichen.
Stichworte: Workshop, Landwirtschaft, Schüler*innen, Lebensmittel, Ernährung
Die interessantesten Gespräche sind die, in denen man sich nicht einig ist, aber um Verständigung bemüht ist. Johanna und Monika suchten und fanden Diskussionsfreudige über Bewirtschaftungsformen in der Landwirtschaft.
Stichworte: Landwirtschaft, Ökologischer Fußabdruck, Student*innen, Diskussion, Ernährung
Allen Grund stolz zu sein haben Antonia, Janina und Marius auf ihren informativen sowie eindrücklichen Dokumentationsfilm, der die Frage nach politischer und individueller Verantwortung für Fairness in der Textilindustrie aufgreift und Einflussmöglichkeiten aufzeigt.
Stichworte: Gerechtigkeit, Dokumentationsfilm, Weltwirtschaft, Straßenaktion, Konsum, Kleidung, Internetseite, Fairer Handel, Video
Wann und wo wachsen eigentlich Zucchini, Auberginen oder Bananen? Bei ganzjähriger Verfügbarkeit kommt uns dieses Wissen leicht abhanden und damit das Bewusstsein für unsere persönliche Öko-Bilanz. Den Besucher*innen des Marburger Bildungsfest 2013 bot Julia eine schöne Möglichkeit, die Wege unserer Lebensmittel nachzuvollziehen.
Du willst mehr zu einem Praxisprojekt erfahren und dich direkt mit den Menschen austauschen? Dann sprich uns gerne an und wir können einen Kontakt herstellen. Schreib dafür einfach eine kurze E-Mail an Clémence (bosselut [at] friedensdienst [dot] de (bosselut[at]friedensdienst.de)).